Theodor Fontanes Notizbücher: Hybrid-Edition
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Hybrid-Editon von Theodor Fontanes Notizbüchern
Hybrid-Editon von Theodor Fontanes Notizbüchern. Hrsg. von Gabriele Radecke
Ansprechpartner: |
Dr. Gabriele Radecke |
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E-Mail-Adresse: |
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Titel des Projekts: |
Genetisch-kritische und kommentierte Hybrid-Edition von Theodor Fontanes Notizbüchern basierend auf einer Virtuellen Forschungsumgebung |
Webseite: |
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Institution/Projektträger: |
Theodor Fontane - Arbeitsstelle an der Georg-August-Universiität Göttingen, Seminar für Deutsche Philologie |
Förderung: |
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Fachdisziplin: |
Editionswissenschaft, Literaturwissenschaft |
Kurze Vorhabensbeschreibung: |
Theodor Fontanes Notizbücher sind das letzte noch unveröffentlichte größere Textkorpus des Autors, und es gibt nur wenige, den textkritischen Standards nicht genügende Teilpublikationen einzelner Notizbuchniederschriften. Von 1859 bis Ende der 1880er Jahre hat Fontane Notizbücher geführt, die eine Fülle unterschiedlicher Notate enthalten: Tagebuchaufzeichnungen, Briefkonzepte, poetische Pläne, Entwürfe und Niederschriften, Vortragsmitschriften, Entwürfe zu Theater- und Kunstkritiken, Buchexzerpte sowie Notizen und Zeichnungen, die während der Ausflüge durch die Mark Brandenburg sowie auf seinen Reisen entstanden sind. Die editorische Vernachlässigung hat zur Folge, dass eine Rezeption der Notizbücher ausgeblieben ist und die Aufzeichnungen für die Entstehungsgeschichte und Textgenese der Werke Fontanes nur gelegentlich ausgewertet wurden. Die geplante genetisch-kritische Hybrid-Edition wird erstmals alle Notizbuchniederschriften ermitteln, auszeichnen, kommentieren und veröffentlichen. Im Unterschied zu den bisherigen, an inhaltlichen Kriterien orientierten Einzelpublikationen stellt das Editionskonzept die komplexe Überlieferung mit ihren materialen und medialen Kennzeichen in den Mittelpunkt. Die Ausgabe besteht aus zwei Teilen, die in abgestufter Weise die Materialität visualisieren und dokumentenorientierte, chronologische und teleologische Zugriffe ermöglichen sowie einen linearen les- und zitierbaren Text herstellen: Die digitale Edition wird alle Notizbuchaufzeichnungen in synchroner Darstellung von Digitalisat und diplomatischer Transkription sowie einen historisch-kritischen Text mit textkritischem Apparat bereitstellen; die Buch-Edition wird die historisch-kritische Textfassung mit Apparat, Kommentaren und ausgewählten Faksimiles veröffentlichen. Die genetisch-kritische Hybrid-Edition wird neue Impulse für die werkgenetische, literatur- und kulturwissenschaftliche sowie mentalitätsgeschichtliche Forschung geben; sie wird auch ein Modell für weitere Notizbuch-Editionen mit ähnlich schwierigem Überlieferungskontext zur Verfügung stellen. |
Laufzeit: |
Phase I: Juni 2011 bis Juni 2014 |
Genutzte Tools und Anforderungen: |
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Links zu weiteren Materialien: | |
Interessensschwerpunkte (z.B. TEI, W3C-Standards, Repository, Annotationstool u.s.w.): |
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